Unsere Geschichte

80 Jahre sind es mittlerweilen her, als sich 1942, mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges, in Büren eine Gruppe zusammengefunden hat, die sich trotz, oder vielleicht gerade wegen der Zerstörungswut, die damals in unseren Nachbarländern herrschte, zum Ziel gesetzt hat, Kulturgüter und Zeugen alter Handwerkskunst zu sammeln und zu bewahren. Mit ein Auslöser für diese heimatkundlichen Aktivitäten dieser Bürener Bürger war einerseits die Sammlung des Bendicht Moser, der als Posthalter in Diessbach während Jahrzehnten Fundgegenstände und Objekte mit kulturhistorischem Wert gesammelt hat.

Diese wertvolle Sammlung war nach seinem Ableben im Jahre 1940 gefährdet. Andererseits war es die Alte Mühle, die in den Augen dieser Idealisten unbedingt erhalten werden musste.

Diese Gruppe organisierte sich damals als Vereinigung für Heimatpflege Büren  (VHB) und setzte sich zum Ziel, die Sammlung von Bendicht Moser zu pflegen, zu erweitern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1943 wurde schliesslich die Bendicht Moser-Stiftung gegründet. In der Stiftungsurkunde wurde der Vorstand der Vereinigung für Heimatpflege als Stiftungsrat eingesetzt und die Gemeinde verpflichtete sich, als Aufsichtsorgan den alten Spittel als Museum für die Sammlung zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile wurde die Sammlung inventarisiert und archiviert.

Noch in ihrem Gründungsjahr erwarb die Stiftung die Liegenschaft der alten Mühle. Spenglermeister Werner Stotzer - er war Gründungsmitglied der Vereinigung für Heimatpflege - hatte die Liegenschaft schon einige Jahre vorher käuflich erworben und sie dann im Jahre 1943 zu einem symbolischen Preis an die Stiftung weiterverkauft. Ihm ist denn auch der Erhalt der Mühle zu verdanken.

Die Geschichte der VHB wurde in der Jubiläumsausgabe der Hornerblätter 1992 ausführlich beschrieben.
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