Möchten Sie regelmässig über Aktivitäten und Anlässe informiert werden?
Bestellen Sie unseren kostenlosen NEWSLETTER:
Das diesjährige Jahresbott (Generalversammlung) der Vereinigung für
Heimatpflege Büren fand am 16. August im Saal des Rathauses in Büren
statt. Es nahmen 26 Mitglieder an der Versammlung teil. In seinem
Jahresbericht stellte der Obmann die Neuzugänge in die Sammlung vor und
setzte einen Schwerpunkt beim Thema «Zusammenarbeit mit anderen
Organisationen». Die Versammlung wählte Stephan Bieri aus
Vorimholz neu in den Vorstand.
Gemeinderat Tobias Jakob überbrachte die Grussbotschaft der Behörden und
dankte dem Vorstand für die wertvolle Arbeit.
Das Kunstmuseum Bern widmet dem 2020 verstorbenen Bürener Künstler Markus Raetz die erste umfangreiche posthume Retrospektive. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine dreidimensionalen Arbeiten und Mobiles, die teilweise noch nie einem breiten Publikum präsentiert wurden.
… im Jahre 1963 wurde der Abbau von Huppererde in Lengnau für immer
eingestellt. Auf der Hinweistafel beim früheren Stolleneingang steht
lapidar: (…) «Heute ist die Grube stark verwachsen, der Stollen wurde
zu einem geschützten Winterquartier für Fledermäuse. Der Abbau von
Hupper war für Lengnau während Jahrhunderten eine wichtige
Einnahmequelle.» Die letzte Lieferung ging 1963 nach Livorno
(Italien). Heute erinnert nur noch der mit einem Gitter verschlossene
Stollen und der Strassenname «Huppergässli» an den einstigen
Bergbaubetrieb.
Am 22. März 1573 wurden in der Kirche Büren die Zwillinge des Durs Geye aus Meienried auf die Namen Sara und Anna getauft. Der Name der Mutter ist leider nicht überliefert, denn im Taufrodel wurden damals nur die Väter mit Namen eingetragen. Zwei Jahre später wurde eine dritte Tochter des Durs getauft, danach sind keine Einträge mehr im Rodel zu finden. Die Familie Geye war bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts eine in Meienried dominante Familie, die das Geschehen im Dorf am Zusammenfluss von Aare und Zihl über Generationen bestimmt hatte. Sara Geyes Mann starb nach langer Leidenszeit an einer unbekannten Krankheit. Das und wohl weitere, für damalige Zeitgenossen im Umfeld Saras vorgefallene, unerklärbare Umstände, haben sie als Sonderling und schliesslich als Hexe stigmatisiert.
Im November des letzten Jahres musste vorzeitig mit Abbrucharbeiten am Kocher-Büetiger-Haus begonnen werden. Nachdem im Sommer einige tragende Konstruktionshölzer gebrochen und die Dachkonstruktion in Schieflage gebracht haben, sah sich die Gemeinde gezwungen, diese Arbeiten einzuleiten, um die Sicherheit an der Aarbergstrasse gewährleisten zu können. Der sorgfältige Rückbau des Ökonomieteils erfolgte unter der Aufsicht der Denkmalpflege. Alle Konstruktionshölzer werden gelagert und – sofern diese noch verwendbar sind – für den späteren Wiederaufbau aufbereitet. Es ist vorgesehen, den durch den Grossvater von Professor Theodor Kocher aufgerichteten Dachstuhl in seiner ursprünglichen Konstruktionsart wieder herzustellen. Der Wohnteil und die bestehenden Mauern des Ökonomieteils werden bis zum eigentlichen Baustart vor Wettereinflüssen geschützt, damit die Bausubstanz keinen weiteren Schaden nimmt.
Mitgliederversammlung der Aqua Viva in Büren a.A.
Die bundesweit tätige Gewässerschutzorganisation Aqua Viva führt ihre diesjährige Mitgliederversammlung in Büren an der Aare durch. Am 29. April 2023 werden sich die Mitglieder vorgängig zu einer Exkursion ins Gebiet der Alten Aare, nach Meienried und ins Häftli begeben. Anschliessend wird die Mitgliederversammlung mit nachfolgendem Apéro im Rathaussaal stattfinden.